Kühlen mit einer Wärmepumpe Wie funktioniert das?
Wärmepumpe, KlimaanlageEffizient & umweltfreundlich
Das Grundprinzip der Kühlung mit einer Wärmepumpe ist schnell erklärt, da es lediglich darum geht, die ursprüngliche Funktion des Geräts umzukehren. Die warme Luft wird zuerst aus den Innenräumen abgesaugt und dann in die Umgebung abgegeben. Es gibt jedoch einige, feine Unterschiede, je nachdem, ob Sie eine Oberflächenheizung (Fußbodenheizung) oder eine Gebläsekonvektoreinheit für die Kühlung verwenden.
Wichtig: Bei Verwendung herkömmlicher Heizkörper ist eine Kühlung mit einer Wärmepumpe nicht möglich!
Kühlen mit Oberflächenheizung (Fußbodenheizung)
- Geräuschlos
- keine Zugluft
- keine zusätzliche Ausrüstung wird benötigt
- Fußbodenheizung muss richtig eingestellt sein, um Kondenswasser im Boden zu vermeiden
Kühlen mit Gebläsekonvektor
- nur in Verbindung mit Luftwärmepumpen möglich
- schnelle, effektive Kühlung
- Luft wird entfeuchtet
Aktive Kühlung
Die aktive Kühlung nutzt die Prozess-UmkehrfunktionIhrer Wärmepumpe. Anstatt der Umgebung warme Luft zu entziehen und damit die Räume zu heizen, gibt sie die Wärme aus den Räumen an die Umgebung ab.
Mit aktiver Kühlung können Sie die Raumtemperatur um bis zu 3 Grad senken.
Wie bereits erwähnt, funktioniert dies jedoch nur mit einer Luftwärmepumpe. Mit der Wasserquelle und der Erdwärmepumpe ist eine aktive Kühlung nicht möglich. Nachdem für den Vorgang der aktiven Kühlung Strom benötigt wird, dürfen die zusätzlichen Kosten nicht außer Acht gelassen werden.
Passive Kühlung
Für die passive Kühlung müssen Sie eine Oberflächenheizsystem mit einer Wasserwärmepumpe oder einer Erdwärmepumpe kombinieren. In diesem Fall wird die überschüssige Wärme aus dem zu kühlenden Raum an das Grundwasser bzw. an die Sole abgegeben.
Dies bedeutet, dass nur die Pumpe Ihrer Wärmepumpe arbeitet. Die Wärmepumpe selbst ist dabei nicht in Betrieb, wodurch Strom gespart werden kann.